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"Bleibt alles anders"


Planetenausschnitt vom 1.2.2021

"Bleibt alles anders" heißt ein nun schon etwas älterer Song von Herbert Grönemeyer.

Sein Wortspiel erinnert auch an eine aktuelle Planetenkonstellation, an eine Herausforderung, die uns alle berührt.

 

Ab Montag, den 1. Februar, gemeint sich mit der Venus der 5. Planet zu einer Gesellschaft im Wassermann (die Sonne und der nun zunächst rückläufige Merkur als persönliche Planeten und die Gesellschaftsplaneten Saturn und Jupiter haben bereits Stellung bezogen).

Dieses Stellium baut eine gehörige Spannung zu Mars, Uranus und der Lilith im Tierkreiszeichen Stier auf (ein Quadrat).   

 

Wozu motivieren diese Energiebetonungen, welche unterschiedlichen Impulse sind jetzt wahrscheinlich in uns in Widerstreit ?

 

Auf der einen Seite will unsere Originalität verstärkt zum Vorschein kommen, wir wollen als Individuum mit Eigenarten wieder gefallen und Anerkennung bekommen (Sonne/Venus im Wassermann). Für geistreiche und erfinderische Gedanken und mit neuem, anders ausgerichteten Denken und Kommunizieren suchen wir Aufgaben (Merkur im Wassermann). Mit Verantwortung für die Gesellschaft und Gemeinschaft, sozial und human kann Pflichtbewusstsein eingesetzt werden (Saturn im Wassermann). Freude und Begeisterung für Vernetzung kann weiter wachsen. Wo alte und überholte Strukturen und Grenzen gesetzt sind, mag aber auch ein Sinn für notwendige Rebellion aufkommen (Jupiter im Wassermann).

Hierin drückt sich die Kraft des "anders" (Wollen/Denken/Verantworten oder Sinn finden) dieser Tage aus Grönemeyers Titelzeile aus.

 

Auf der anderen Seite (der Quadratur...) aber neigen wir parallel jetzt dazu, unsere Tatkraft gerade für die Bewahrung von Festigkeit, Ruhe und Sicherheit einzusetzen (Mars im Stier). Auch der Planet, der selbst das Prinzip der Erneuerung und Befreiung in sich trägt, bewirkt dies in dieser Zeit jedoch auf eine Weise, die Verankerung und Etablierung, Erhalt und Bestätigung von Errungenschaften erreichen will (Uranus im Stier).

Das Trio (im Stier) vervollständigt Lilith. Sie könnte Scheinsicherheiten, ungesunde Übertreibungen körperlicher Genüsse, wie auch zu vereinnahmendes Verhalten in zwischenmenschlichen Beziehungen als Schattenseiten der eigentlich bemühten Stabilität im Leben ans Licht bringen.

 

Veränderung schafft Unruhe, kann uns nervös machen.

Abgrenzung jedoch erschwert Vernetzung und Erneuerung.

Rebellion verursacht Unsicherheiten.

Sturheit macht auch unbeweglich.

Unser Freiheitsbedürfnis sucht sich Raum, während unser Sicherheitsbedürfnis häufig Grenzüberschreitungen verhindert.

 

Als lebendige Beispiele für die Widersprüche beider Tierkreiszeichen-Prinzipien kann man sicherlich unsere Herausforderung erkennen, mit Covid19 und Lockdown-Einschränkungen oder Impf-Fragen umzugehen. Ebenso exemplarisch erscheinen die begleitenden, gesellschaftlichen Veränderungen (wie die Erweiterung des Homeoffice, Reisebegrenzungen, technische und medizinische Weiterentwicklungen). 

Auch die Entwicklungen im Übergang von einer alten zu einer neuen Regierung in den USA (begleitet von den Ausschreitungen beim Kapitol) dienen als Abbild.

 

Ich hoffe, jeder von uns kann das Beste für sich bewahren und das Beste für sich verändern.

Es "bleibt alles anders", aktuell mehr denn je...     

    

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